[009] Die Rechte der Allgemeinheit der Muslime -
Rechte natürlichen Ursprungs die durch die Scharia bekräftigt werden
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Der edle Qur'ān
Die ungefähre Übersetzung der Bedeutung des edlen Qur'āns in die deutsche Sprache mit Kommentar zur Edition.
Titel | : | Der edle Qur'ān |
Autor | : | Abdullah Frank Bubenheim und Dr. Nadeem Elyas |
Auflage | : | 2. Auflage - 10/2023 |
Herausgeber | : | Eyad Hadrous |
ISBN | : | 978-3-942682-21-3 |
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Darf man über Wollsocken streichen, anstelle seiner Füße zu waschen und wie geht man damit um wenn der Imām dies tut obwohl man die Ansicht hat, dass es nicht erlaubt ist?
Antwort:
Bei dieser Angelegenheit gibt es unter den Rechtsschulen verschiedene Ansichten, wobei wir die Ansicht haben, dass es erlaubt ist. Wenn jedoch jemand der Meinung ist, dass es nicht erlaubt ist, so darf man den anderen dafür nicht tadeln, denn beide Seiten befolgen den qurʿān und die Sunnah des Propheten (Allāh segne ihn und gebe ihm Heil) und stützen sich eben auf diese beiden Quellen.
Sollte es vorkommen, dass ein Imām über seine Socken streicht und Du hast eine andere Ansicht dazu, so gilt für ihn, dass er Wudūʾ hat und somit darf er auch in diesem Zustand sein Gebet verrichten und seine Angelegenheit ist bei Allāh. Für dich als Mitbetender (Maʾmūm) gilt, dass du dich dem Imām anschließt und hinter ihm betest, ohne dabei eine Bedrängnis in deiner Brust zu verspüren, denn sowohl du als auch der Imām haben beide ein Fundament auf das ihr aufbaut und bei dieser Angelegenheit handelt es sich um eine Meinungsverschiedenheit, die islamische gesehen legitim ist (khilāf sāʾigh). Doch Allāh weiß es besser.
Sollte es vorkommen, dass ein Imām über seine Socken streicht und Du hast eine andere Ansicht dazu, so gilt für ihn, dass er Wudūʾ hat und somit darf er auch in diesem Zustand sein Gebet verrichten und seine Angelegenheit ist bei Allāh. Für dich als Mitbetender (Maʾmūm) gilt, dass du dich dem Imām anschließt und hinter ihm betest, ohne dabei eine Bedrängnis in deiner Brust zu verspüren, denn sowohl du als auch der Imām haben beide ein Fundament auf das ihr aufbaut und bei dieser Angelegenheit handelt es sich um eine Meinungsverschiedenheit, die islamische gesehen legitim ist (khilāf sāʾigh). Doch Allāh weiß es besser.
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