Einige Leute sagen in Zeiten der Not, “Yā Muḥammad” [Yā = Oh, ein Ruf] oder “Yā Alī” oder “Yā Jilāni”. Was ist das Urteil darüber?

19. Februar 2022 / Muhammad ibn Sālih al-ʿUthaymīn / Monotheismus /
Scheich Ibnu ʿUthaymīn (raḥimahullāh) wurde gefragt: Einige Leute sagen in Zeiten der Not, “Yā Muḥammad” [Yā = Oh, ein Ruf] oder “Yā Alī” oder “Yā Jilāni”. Was ist das Urteil darüber?


Er sagte:

Wenn er die Absicht hat, sie um Hilfe zu bitten, dann ist die Person ein Muschrik (Götzendiener) im Sinne des großen Schirk, welcher einen aus dem Islam ausschließt und er muss bereuen bei Allāh und nur Allāh allein bitten, wie Allāh sagt:
"Oder (ist besser) Wer den in einer Notlage Befindlichen erhört, wenn er Ihn anruft, und das Böse hinwegnimmt und euch zu Nachfolgern (auf) der Erde macht? Gibt es denn einen (anderen) Gott neben Allāh? Wie wenig ihr bedenkt!" [An-Naml 27:62]
Abgesehen davon, dass er ein Muschrik ist, täuscht er sich selbst. Allāh sagt: "Wer wird das Glaubensbekenntnis Ibrahims wohl verschmähen außer dem, der selbst betört ist? Wir haben ihn (Ibrāhīm) ja bereits im Diesseits auserwählt, und im Jenseits gehört er wahrlich zu den Rechtschaffenen." (Al-Baqarah 2:130)
 
 
Und Er sagt:
"Und wer ist weiter abgeirrt als jemand, der anstatt Allāhs jemanden anruft, der ihn nicht erhört bis zum Tag der Auferstehung? Und sie achten nicht auf ihr Bittgebet." (Al-Ahqāf 46:5)
 
[Fatāwā Ibnu ʿUthaymīn, 2/133]
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