[009] Die Rechte der Allgemeinheit der Muslime -
Rechte natürlichen Ursprungs die durch die Scharia bekräftigt werden
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Was soll jemand tun, dessen Arbeit hauptsächlich aus halāl besteht, aber ein geringer Anteil an harām vorkommt?
20. April 2021 /
Arbeit und Geschäfte
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Was soll jemand tun, dessen Arbeit hauptsächlich aus halāl besteht, aber ein geringer Anteil an harām vorkommt?
Antwort:
Bārak Allāhu fīk.
Hier in Deutschland ist das wahrscheinlich sehr häufig der Fall. Der Muslim sollte immer danach streben eine Arbeit auszuführen, die halāl ist und sollte sich dementsprechend bemühen solch eine Arbeit zu finden.
Der erste Schritt ist also immer zuerst nach einer islamkonformen Arbeit zu suchen und dem harām aus dem Weg zu gehen.
Sollte man nicht fündig werden und man ist gezwungen eine Arbeit zu tätigen, in der sich die Dinge mischen - wobei das halāl das harām überwiegen sollte - dann soll der Muslim versuchen Allāh so gut zu fürchten, wie es nur geht und versuchen kein harām zu begehen. Dies auf Grundlage folgenden Verses: Allāh sagt im qurʿān (sinngemäß): "Daher fürchtet Allah, soweit ihr könnt." (64:16)
Des Weiteren stellt sich die Frage, wie man mit dem Geld umgeht, das man im harām erwirtschaftete? Man reinigt sein Geld, indem man davon Spenden (Sadaqa) abgibt. Dies aufgrund des Ausspruchs, der u.a. bei Abū Dāwūd verzeichnet ist.
Qays Ibn ʾAbī Gharāzah sagte: „Zur Zeit des Gesandten Allāhs wurden wir Makler genannt. Der Gesandte Allāhs kam an uns vorbei und gab uns einen schöneren Namen und sagte: „0 ihr Händler! Wahrlich! Beim Handel wird (oft) Unnützes geredet und geschworen, so vermischt dies mit Spenden!“ (Sunan Abi Dāwūd, Nr. 3326) und in einer weiteren Überlieferung: „(Beim Handel wird oft) Unnützes geredet und gelogen." (Sunan Abi Dāwūd, Nr. 3327)
Die Höhe der Abgabe der Spenden ist nicht definiert und liegt im Ermessen des Spenders. Es ist also nicht mit der Zakah für das Geld zu vergleichen.
Zusammengefasst kann gesagt werden:
Schritt 1) - Man sucht und strebt nach halāl-Arbeit.
Schritt 2) - Findet man keine absolute halāl-Arbeit, versucht man das harām so gut es möglich ist zu vermeiden, aber man strebt weiter an, halāl Arbeit zu finden.
- War man gezwungen harām zu begehen, reinigt man sein Geld durch Abgabe von Spenden.
Doch Allāh weiß es besser.
Hier in Deutschland ist das wahrscheinlich sehr häufig der Fall. Der Muslim sollte immer danach streben eine Arbeit auszuführen, die halāl ist und sollte sich dementsprechend bemühen solch eine Arbeit zu finden.
Der erste Schritt ist also immer zuerst nach einer islamkonformen Arbeit zu suchen und dem harām aus dem Weg zu gehen.
Sollte man nicht fündig werden und man ist gezwungen eine Arbeit zu tätigen, in der sich die Dinge mischen - wobei das halāl das harām überwiegen sollte - dann soll der Muslim versuchen Allāh so gut zu fürchten, wie es nur geht und versuchen kein harām zu begehen. Dies auf Grundlage folgenden Verses: Allāh sagt im qurʿān (sinngemäß): "Daher fürchtet Allah, soweit ihr könnt." (64:16)
Des Weiteren stellt sich die Frage, wie man mit dem Geld umgeht, das man im harām erwirtschaftete? Man reinigt sein Geld, indem man davon Spenden (Sadaqa) abgibt. Dies aufgrund des Ausspruchs, der u.a. bei Abū Dāwūd verzeichnet ist.
Qays Ibn ʾAbī Gharāzah sagte: „Zur Zeit des Gesandten Allāhs wurden wir Makler genannt. Der Gesandte Allāhs kam an uns vorbei und gab uns einen schöneren Namen und sagte: „0 ihr Händler! Wahrlich! Beim Handel wird (oft) Unnützes geredet und geschworen, so vermischt dies mit Spenden!“ (Sunan Abi Dāwūd, Nr. 3326) und in einer weiteren Überlieferung: „(Beim Handel wird oft) Unnützes geredet und gelogen." (Sunan Abi Dāwūd, Nr. 3327)
Die Höhe der Abgabe der Spenden ist nicht definiert und liegt im Ermessen des Spenders. Es ist also nicht mit der Zakah für das Geld zu vergleichen.
Zusammengefasst kann gesagt werden:
Schritt 1) - Man sucht und strebt nach halāl-Arbeit.
Schritt 2) - Findet man keine absolute halāl-Arbeit, versucht man das harām so gut es möglich ist zu vermeiden, aber man strebt weiter an, halāl Arbeit zu finden.
- War man gezwungen harām zu begehen, reinigt man sein Geld durch Abgabe von Spenden.
Doch Allāh weiß es besser.